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Uscha Wolter


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Zelia Fonseca

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Zelia Fonseca



http://www.myspace.com/zeliafonseca


Infos Zelia Fonseca
Zélia Fonseca stammt aus einer 80 km von Belo Horizonte entfernten Stadt. So hat sie früh Kontakt mit der vielfältigen Musikszene von Minas Gerais bekommen. 1974 lernte sie Rosanna Tavares kennen, mit der sie 30 Jahre lang gemeinsam musizierte, unterbrochen nur während des Journalistikstudiums. Die beiden kamen 1989 nach Portugal und entdeckten, dass ihre Musik in Europa sehr erfolgreich war. Ihre Wege führten über Frankreich und Finnland nach Deutschland, wo sie sich 1993 schließlich in Frankfurt am Main niederließen. Sie arbeiteten mit vielen Musikern der lateinamerikanischen und Jazzszene zusammen, u.a Dino Saluzzi, Howard Levy, Katharina Franck, Shantel, Angela Frontera und Ivan Santos.






Zelia Fonseca, guitarist, singer and songwriter from Brasil, Minas Gerais, lives in Europe since 1989, coming via Portugal and Finland to stay in Germany. She gained international fame with the duo Rosanna & Zelia, which released 5 CDs with own compositions and arrangements that had a very own style. Zelia shared the stage with Compay Segundo, John McLaughlin, Joe Zawinul, George Benson, Djavan, Maria Joao and Katharina Franck (among others). Nearly three years after Rosannas death, Zelia Fonseca is now releasing her first solo CD. Accompanied by wonderful musicians like Davide Petrocca (bass), Michael Koschorrek (Guitar), Angela Frontera (Drums), Rosana Levental (Cello), Martin Kälberer (Piano, Akkordeon) und Marcio Tubino (Percussion, Flute). The variety of brasilian music and european influences are melting in Zelias compositions and with her distinctive guitarplaying and songwriting, she has found her own, melodic, rhythmic and poetic sound.


TOP NEWS

„Impar“, das erste Soloalbum der Sängerin, Gitarristin und Songschreiberin Zélia Fonseca, setzt nun die Tradition von Rosanna & Zélia und den drei von Kritik wie Publikum begeistert aufgenommenen CDs „Passagem“ (1979), „Coisário“ (1999) und „Águas Iguais“ (2004) fort. Fern der Heimat fanden die beiden Brasilianerin in Deutschland ihren eigenen Stil. Ohne Samba-Stilvorlagen und frei von Karneval-Klischees wurde auch die „alte Musik“, der Bossa Nova neu entdeckt. Überhaupt wurde Brasilien kulturell als Ganzes gesehen, afro-brasilianische und indianische Wurzeln gleich behandelt wobei Minas Gerais, das oft als barock bezeichnete Bundesland als Ausgangspunkt der Reise von Rosanna & Zélia, besonders deutlich seine Spuren hinterließ. Schließlich wird der Mineiro gerne als in sich gekehrter, nachdenklicher, melancholischer und poetischer als die Bewohner Rios oder Bahias beschrieben.

Auf „Impar“ sind die erwähnten Ingredienzien längst als homogene Einheit Basis für einen neuen Quantensprung geworden. Zélia Fonseca versteht sich mehr denn je als Singer/Songwriter internationaler Prägung. Was früher in den Plattenläden unter „Ethno-Jazz“ sortiert wurde, darf heute unter „Pop“ stehen auch wenn Stücke wie „Sentinela“ „Naufragio“ und „Desoriente“ nach wie vor auf Maracatú-, Xote- und Afoxé-Grooves setzen. Und Zélia Fonseca tut sich vor allem auch als Komponistin wunderschöner Balladen hevor.

Im Sound Studio Zerkall halfen unter der Regie von Walter Quintus neben den langjährigen Rosanna & Zélia-Mitstreitern Angela Frontera (Schlagzeug, Percussion), Marcio Tubino (Flöte, Saxophon, Percussion) und Davide Petrocca (Kontrabass) weitere Musiker, „Impar“ um Leben zu erwecken. Rosana Levental (Cello) und Zélias Neffe João Luis Nogueira (akustische Gitarre und Co-Komponist vom Titelsong „Impar“) waren schon bei „Águas Iguais“ dabei, mit Michael „Kosho“ Koschorrek schaute ein alter Freund und Sohn Mannheims vorbei, um mit seinen E-Gitarren stilvolle Sounds und Atmosphären zu kreieren. Und erstmals ist bei Fonsecas Musik auch ein Piano im subtilen wie ergänzenden Zusammenspiel mit den Akustik-Gitarren zu hören. Martin Kälberer spielt es, außerdem auch Vibrandeon und Hang, die Schweizer Antwort auf Steeldrums. Katja Quintus schließlich singt die zweiten Stimmen und mit Frank Wolff ist der Cellist des legendären Frankfurter Kurorchesters auf „Desoriente“ mit einem Solo zu hören.




„Impar“, der CD-Titel, heißt übrigens aus dem Portugiesischen übersetzt ungleich, ungerade, im Umgangssprachlichen benutzt man das Adjektiv auch, um auszudrücken, dass man solo, ohne Partner ist. Musikalisch gilt das für Zélia Fonseca, seit Rosanna Tavares am 9.10.2006 im Kreise ihrer Familie und Freunde an den Folgen ihrer langjährigen Krebserkrankung gestorben ist. Nun überzeugt Zélia Fonseca auch als Solistin mit ihrem gewohnt filigran-feinnervigen wie auch perkussiv-kraftvollen Gitarrenspiel, ihrer ausdrucksstarken Stimme mit wunderbar warmen Timbre, poetischen Texten auch voller assoziativer Wortspiele von literarischer Qualität und der atmosphärischen und stimmungsvollen Umsetzung der Geschichten.

Sentinela














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