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Uscha Wolter


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Rezensionen

Späte Heimkehr der Blumen



Eine wunderbare nachdenkliche echte Geschichte, 12. Oktober 2005
Von "monaster19"

Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen .
Es ist wunderbar geschrieben .
Die Ängste und wünsche sowie Träume eines Mädchen das einfach nur einen Papa haben wollte .
Sehr ergreifend zugleich mit Esprit geschrieben .
Mann Spürt die kleine Lilli richtig und die Liebe zu dieser Geschichte.
Mein Glückwunsch an die Autorin Uscha Wolter für dieses sehr gelungene Buch . Weiter so, möchte gerne noch mehr aus dieser Feder lesen.



Späte Heimkehr der Blumen, ein außergewöhnliches Buch, 22. Januar 2006
Von Edith T. (Obrigheim-Asbach, BW Deutschland)

Uscha Wolters "Späte Heimkehr der Blumen" ist ein hochsensibles Buch. Es erzählt eindringlich und sanft zugleich von den Nöten, Sorgen und Gefühlen der kleinen Lilli die den größten Teil ihrer Kindheit mit einem in Russland in Kriegsgefangenschaft fesgehaltenen Phantomvater verbringt und ihm dann plötzlich mit neun Jahren gegenüber steht.
All ihre Vorstellungen vom Vater und von Familie werden enttäuscht und müssen neu geordnet werden. Sie betritt einen langen, sehr langen Weg bis sie endlich, im Grunde lange nach seinen Tode, bei ihm, und nicht zuletzt bei sich, ankommt. Auch ihr Vater, Jonny, kommt durch seine einz zu eins übertragene Feldpost ergreifend zu Wort.
Wer sich fallen lassen kann in Uscha Wolters außergewöhnlichen und versöhnenden Erzählstiel der an keiner Wahrheit vorbeigeht, der wird zutiefst bereichert aus diesem Buch hervorgehen. Es ist ein Plädoyer gegen Krieg und jede Art der Gewalt - denn man ahnt, dass JEDE Gewalt niemals damit endet, dass sie aufhört, sondern immer weitergetragen und weiter getragen wird.

Dieses wertvolle Buch wird nicht nur die "Kriegskinder" in seinen Bann ziehen sondern auch alle Generationen danach. Es bleibt ergreifend bis zur letzten Seite, bis zum letzten Wort!



Schlüsselerlebnis, 12. Mai 2007
Von Niclas Knopf (Beverungen)

Späte Heimkehr der Blumen

Wir haben Späte Heimkehr der Blumen als Deutschlektüre gelesen. Die Story ist mir und den meisten Mitschülern heftig unter die Haut gegangen und kommt sehr eindringlich rüber. Die realistischen Beschreibungen zeigen transparent, wie zerstörend Kriege sind. Nicht nur während der Kriegszeiten, sondern genauso erschreckend danach, wenn die Auswirkungen die ganze Familie extrem belasten müssen und Zusammenleben auf lange Zeit alles andere als unbeschwert sein kann.

Für mich ist das Buch ein Schlüsselerlebnis. Es hat aufgerüttelt und wachgemacht, mich für den Frieden zu engagieren und zwar durch Vorleben und nicht durch Kampf. Das ist auch der Tenor des Buches, nicht zu missionieren oder mit der moralischen Keule zu drohen, denn sonst hätte ich mich für das Thema nicht wirklich öffnen können.

Das Buch hat mir auch viel Mut gemacht. Die Freundschaft zwischen Daniel und Lilli hat mir geholfen, zu mir selbst zu stehen, bei mir zu kucken, meinen Weg zu gehen ohne Krieg zu führen und einen friedlichen Weg zu suchen, auch wenn extremer Druck vom Vater kommen sollte.
Für mich sind die Weisheiten von Daniel kein Problem, auch wenn vielleicht die meisten anderen in seinem Alter davon noch nicht einmal träumen.

Ich glaube, ich müsste schon einen ziemlich engen Horizont haben, um nicht die Möglichkeit einzuschließen, dass es auch z.B. Schachmeister unter 10 Jahren gibt oder Zehnjährige, die weltklassenmäßig Klavier spielen oder Kinder die Rechengenies sind. Warum nicht auch ein Jugendlicher, der mehr Einblick bzw. Durchblick für's Leben hat?

Mir hat es jedenfalls gut getan, was Daniel philosophiert hat und ich habe es eingebaut in meinen eigenen Ablauf.

Da ich selbst male, fand ich die Passagen über die Maler einfach klasse. Endlich mal auch hinter die Kulisse gesehen und die Maler als Mensch näher betrachtet. Da hätte ich mir auch einen Vater gewünscht, der mich so sensibel zur Kunst führt.

Abschließend kann ich nur sagen, danke für dieses Buch. Es hat mich bereichert und positiv gepackt.



Die Kriegsfolgen in der Familie sind eindrucksvoll beschrieben, 9. September 2006
Von Ulrike Wilming (Hilden, NRW)

Dieses Buch hat mich sehr bewegt und nachdenklich gestimmt, da es deutlich macht, dass das Leid des Kriegs nicht mit dem letzten Schuss aufhört, sondern noch lange im Alltag der Familien weitergeht. Es beschreibt die Verunsicherung in der Familie und beim Vater, das sich Fremdwerden und den verzweifelten Versuch, nach langer Kriegsgefangenschaft wieder zueinander zu finden. Es sind schon viele Bücher über den Krieg geschrieben worden und viele über Kriegsgefangenschaft. Dies ist das erste Buch, das ich kenne, das die Erfahrungen und Gefühle des Kindes eines "Heimkehrers" beschreibt.

Kein "dicker Schinken", sondern ein gut geschriebenes und leicht verständliches Buch, das nicht moralisch ist, sondern zum Nachdenken und Diskutieren über diese Folgen des Krieges anregt.



Das Buch ist ein sehr sanfter Appell an den Frieden, die Liebe und die Leichtigkeit des Lebens!
Cella



Ein wirklich wunderschönes Buch» von Rosa Schaffarz (23.10.2005)

Es ist eine Vater-Tocher Geschichte und doch ist es noch viel mehr. Lilli erzählt ein Stück persönliche Geschichte und gleichzeitig ein Stück deutsche Geschichte. Sie bringt uns ihren Vater ganz nahe. Eindringlich schildert sie ihre Eindrücke, als wäre es gestern gewesen.
Ich kann beim Lesen wahrlich das kleine Mädchen sehen, das alles aussprudelnd kindgerecht erzählt.

Für mich gibt es in dem Buch drei Welten. Die eine ist die Welt Lillis; das Zuhause, die Wohnung, der enge Raum, den man auch noch mit der Verwandtschaft teilt.
Die zweite ist die Welt des Vaters; das große weite Russland mit all seiner Härte, dem Krieg und der Grausamkeit.
Die dritte Welt ist die Schule, die Lilli besucht, die aber den Eltern doch so unbekannt bleibt.
Lilli macht in allen “Welten” ihre Erfahrungen, “zieht ihre Lehren daraus” – und findet schließlich ihren ureigenen Weg.

Ohne ihren besonderen Klassenkameraden hätte sie sicher ganz andere Wege finden müssen, mit dem Verhalten ihres Vaters klar zu kommen. Oder es wäre ganz zum Bruch gekommen.
Ohne das Zutun ihres Vaters jedoch hätte Lilli vielleicht nie in dieser Form ihr Interesse für die Malerei entdeckt. Ohne die Geschichten ihres Vaters, hätte sie ganz sicher auch ein anderes Bild von Krieg und Frieden, Menschlichkeit und Barbarei bekommen.
Aber auch die Liebe ihrer Mutter hat sie geprägt, auch wenn die Mutter im Buch nicht unbedingt eine Hauptrolle spielt.

All das ist in dem Buch so anschaulich und direkt erzählt, dass es niemals langweilig wird. Es ist zwar eine ur-persönliche Geschichte und trotzdem spricht sie sicher viele Menschen an, egal welcher Generation.



Eine Reise in eine andere Zeit, 28. Oktober 2005
Von Ein Kunde

Ich selbst (54 geboren) gehöre nicht zu der Generation, die die Nachkriegszeit bewußt miterlebte.
Trotzdem gelang es der Autorin Uscha Wolter auf Anhieb, mich in die Vergangenheit mitzunehmen.

Die Erlebnisse der damals 9-jährigen Lilli konnte ich sehr gut miterleben, denn die Geschichte ist sehr bildhaft geschrieben.
Für mich war das Buch herzergreifend echt geschrieben und ich würde es mit gutem Gewissen jedem Leser weiterempfehlen.



Das Buch ist eine Bereicherung, 28. Oktober 2005
Von "barbarameis11"

Späte Heimkehr der Blumen ist ein ebenso zartes wie sensibles Werk und erinnert gerade in den Dialogen von Lili und ihrem Mitschüler an Eric-Emanuel Schmitt.
Das Buch gibt Denkanstöße über Liebe, die Leben erhält und Mut gibt zum Leben, aber auch über Verstoßenwerden und Ausgegrenztsein, das Leben verhindert und zerstören kann.
Das Buch ist eine Bereicherung, da es Werte, analytisches Denken und großes Einfühlungsvermögen transportiert.



Selten gewordenes Thema, 2. November 2005
Von Ein Kunde

Späte Heimkehr der Blumen hat mich außerordentlich beeindruckt. Es ist eine seltene Arbeit mit einem inzwischen rar gewordenen Thema. Viele Menschen können sich heute überhaupt nicht mehr vorstellen, welche Probleme sich hinter dem Schicksal der Familien verbergen, die mit dem Krieg und der Nachkriegszeit konfrontiert wurden.
Die Autorin hat ein Zeitzeugnis abgelegt, das besonders bewegend ist, indem sie ihren Blick sowohl nach außen als auch nach innen gerichtet hat.



Späte Heimkehr der Blumen, 26. Oktober 2005
Von Ein Kunde

Es ist ein tolles, fesselndes Buch. Man kann einfach nicht mehr aufhören zu lesen.
Lilli erzählt von ihrem Vater und ihrer Mutter, aber auch von ihrem Mitschüler, der ein ganz bemerkenswerter Junge war. Es gibt durchaus Menschen, die schon in ganz jungen Jahren eine erstaunliche Tiefe und Reife haben. Alles in allem ist es ein Roman und keineswegs eine strenge Autobiographie. Ich wünsche der Autorin viel Erfolg.


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